VW Jetta ab 79
Der VW Jetta (interne Bezeichnung: Typ 16) ist ein Kompaktklassewagen, der von VW von 1979 bis 1984 hergestellt wurde. Der Jetta war in der Karosserieversion Limousine als Zwei- oder Viertürer erhältlich. Neben dem Stufenheck zählten beim Jetta v.a. die rechteckigen Frontscheinwerfer mit getrenntem Abblend- und Fernlicht zu den typischen Merkmalen. Wie der Golf besaß auch der Jetta ein Fahrwerk mit vorderen Dreieckslenkern und MacPherson-Federbeinen sowie einer Verbundlenkerachse hinten. In das U-Profil des Verbundlenkers wurde ein Stabilisator eingesetzt, um die größere Achslast auszugleichen und die Torsionssteifigkeit zu verbessern. Bei der Innenausstattung hatte der Jetta u.a. serienmäßig Dreipunkt-Rückhaltegurte für die Vordersitze und hinten zwei Dreipunkt-Rückhaltegurte sowie einen Beckengurt für die Mitte der Rückbank. Darüber hinaus war der Jetta der erste VW, der serienmäßig eine Hohlraumkonservierung erhielt. Dafür wurde ein neues Blech mit einem wesentlich geringeren Altmetallanteil verwendet, das vor zu schneller Rostentwicklung schützte. Durch die ab 1982 serienmäßig eingebauten Innenkotflügel vorne und hinten wurde dies nochmals verbessert.
Die Motorenpalette des VW Jetta umfasste 1,1-1,8 Liter Ottomotoren mit 37 (50 PS) bis 82 kW (112 PS) maximaler Leistung sowie 1,5- 1,6 Liter Dieselmotoren mit 40 kW (54 PS) und mit Turbolader bis 51 kW (70 PS). Alle Ottomotoren des Jetta waren mit Fallstromvergaser ausgestattet. Einzige Ausnahme war der stärkste Motortyp mit 81 kW (110 PS; ab 1983 mit 82 kW/112 PS), der über die mechanische Einspritzanlage K-Jetronic von Bosch verfügte. 1980 brachte VW den Jetta GLI auf den Markt, der hinsichtlich seiner technischen Ausstattung eng an den Golf GTI angelehnt war. Dazu gehörten u.a. dessen Motor mit Saugrohreinspritzung und einer Leistung von 81 kW (110 PS) sowie ein Schaltgetriebe (5-Gang), Querstabilisatoren vorne und hinten, innenbelüftete Bremsscheiben an der Vorderachse und ein Sportfahrwerk, durch das die Karosserie 15 mm tiefer lag. 1982 erschien dann ein GLI mit noch stärkerem Motor (1,8 Liter Hubraum mit 82 kW und 112 PS). Von der ersten Generation des VW Jetta gab es zudem noch drei unterschiedliche Varianten als Cabrio. Diese basierten größtenteils auf der Karosserie des Golf I Cabrio und übernahmen vom Jetta lediglich die Front und das Heck.
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