VW T4 ab 1990
Der VW T4 (intern: Typ 7D bzw. Typ 70) wurde von 1990 bis 2003 als Kleintransporter von Volkswagen Nutzfahrzeuge produziert. Seine verschiedenen Ausstattungsvarianten waren unter den Verkaufsbezeichnungen VW Transporter, Caravelle, Multivan und California erhältlich. Der T4 war das erste VW-Transportermodell, das mit zwei verschieden langen Karosserien und Radständen auf den Markt kam. Durch das neue Antriebskonzept mit vorn quer eingebautem Reihenmotor (später auch VR-Motoren) und Frontantrieb konnte erstmals eine durchgehende Ladefläche umgesetzt werden. Neben dem Einsatz als Transporter für Firmen und Behörden war der T4 als Multivan auch im privaten Bereich sehr beliebt. Das lag zum einen an seiner Innenausstattung, die mit Klapptisch, Bett und Einzelsitzen in der zweiten Reihe viel Komfort bot und zum anderen an seinen Pkw-ähnlichen Abmessungen, die ihn extrem alltagstauglich für den Verkehr machte. Als Reisemobil California war der T4 zusätzlich mit Aufstelldach, Compactdach oder Nasenhochdach ausgestattet. Als Transporter kam der T4 ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen auf den Markt, u.a. als Kastenwagen, als Pritschenwagen mit und ohne Doppelkabine, sowie als Kombi mit bis zu neun Sitzplätzen und einfacher Inneneinrichtung. 1995 bekam der T4 ein umfassendes Update, bei dem u.a. die Karosserie um 8 cm verlängert wurde und der rechteckige Kühlergrill das VW-typische „Smiling Face“ erhielt.
Der VW T4 war mit folgender Motorenpalette ausgestattet: 1,8 – 2,8 Liter Ottomotoren mit 49 bis 150 kW maximaler Leistung, sowie 1,9–2,5 Liter Dieselmotoren mit 44 bis 111 kW Maximalleistung. Im Rahmen der Aufwertung 1995 wurde der TDI-Motor beim T4 eingeführt, ein Fünfzylinderdiesel mit 2,5 Liter Hubraum, der bereits 1990 im Audi 100 mit 88 kW (120 PS) sein Debüt hatte, im T4 aber auf 75 kW (102 PS) gesenkt wurde. Durch die Einführung des langen Vorderwagens konnte im selben Jahr auch erstmals ein 2,8-l-VR6-Motor mit 103 kW (140 PS) im T4 eingebaut werden. Beide Motortypen hatten TDI- bzw. VR6-Schriftzüge im Kühlergrill und am Heck, der VR6 besaß zusätzlich 16″-Räder und in Wagenfarbe lackierte Kühlergrill-Lamellen.
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